Freude am Fechten seit 1952

Vereinsgeschichte  Olympischer Fechtclub München

Aufbruch, Aufschwung und Wirtschaftswunder! Inmitten dieses Trubels der 1950er Jahre fanden sich vier engagierte Fechter in Gauting zusammen. Dort gründeten sie am 1. Dezember 1952 den Fechtclub Würmtal. Am 5. März 1958 wurde er erstmals ins Vereinsregister am Amtsgericht München eingetragen. Der offizielle Sitz des Vereins war schon damals München: Trainiert wurde im Zentrum, nahe am Königsplatz.

Mitte der 1960er Jahre wehte der Begeisterungssturm für die Olympischen Spiele durch die ganze Stadt. Im Herbst 1965 veröffentlichte Willi Daume, der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, Pläne für eine Olympiabewerbung. Und am 26. April 1966 war es so weit: München erhielt den Auftrag, die Olympischen Spiele 1972 auszurichten. Angesteckt von der damaligen Begeisterung für dieses Weltereignis wurde der Fechtclub Würmtal umbenannt: Er wurde zum Olympischen Fechtclub München (OFC).

Seitdem haben namhafte Fechtmeister den OFC über viele Jahre geprägt. So trainierte Dr. Cestmir Civrny ab 1969 im Verein, dessen Veröffentlichung „Florett“ noch heute zur anerkannten Fachliteratur für Sportfechten zählt.

2003 konnten wir Fechtmeister David Dushman für den OFC München gewinnen. Als offizieller Nationaltrainer der UdSSR hat er zahlreichen Weltmeisterinnen und Olympiasiegerinnen zum Erfolg verholfen. Über 15 Jahre konnten auch wir auf die Unterstützung des Meistertrainers bauen. Die Maxime von David Dushman bildet bis heute unser Leitbild:  „Fechten ist nicht nur Sport für den Körper, sondern auch für den Geist. Es geht um Psychologie und darum, Menschen lesen zu lernen, schneller zu sein als Dein Gegenüber, zu wissen was der Gegner macht, bevor er es selbst tut.

Der OFC München trainiert im Zentrum der StadtSeit den 60er Jahren nutzte der Verein die damals neu gebaute Turnhalle der Prof. Otto Speck Schule an der Dachauer Straße 96.  Am 1.12.2020 ist der OFC von der Maxvorstadt ins trendige Schlachthofviertel umgezogen. Unsere neue Halle an der Ruppertstraße 3 liegt verkehrsgünstig an der Grenze zwischen Sendling und Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.